<p>Detail (2009) Wachs, Gaze, Nägel</p>
<p>Basel deuxpiece (2010) Installation in erhöhtem Türrahmen</p>
<p>OT (2009) Betonwaschbecken, Fundstück</p>
<p>OT (2011) Reutlingen, Fundstücke</p>
<p>Stapeldetail (2009) verschiedene Materialien, Fundstücke</p>
<p>OT (2011) Ettlingen, Detail, verschiedene Materialien</p>
<p>wenn man geht (2011) Fundstücke</p>
Aufbauten – Installation

Man findet Zusammenstellungen, die im Umraum aufgehen und einen Bezug zu ihm herstellen. Ein keck unter einem monumentalen Steinquader hervorschauendes, gedrechseltes Holzstück, das mehr verunsichert als gefühlte Stabilität herstellt. Ein Doppel-T-Träger, der in einer Werkhalle funktional umgewidmet wird und nunmehr Objektträger und Regal ist. Eine ephemere, fragile Installation lässt die umstehende hölzerne Wandvertäfelung zu einem integralen Bestandteil werden und umfasst dadurch mehr Raum, als sie konkret ausfüllt. Auch wenn der Betrachter in all diesen Fällen durch die semantische Umwidmung überrascht wird, fügen sich die Gegenstände wie selbstverständlich in ihre neue Umgebung ein. Die Präsentationsfläche wird zum Werk selbst. Weiter gibt es Assemblagen, die in sich selbst ruhen. Dabei handelt es sich um installative Gebilde, die sich durch ihre konzentrische Ausrichtung selbst einen Wirkrahmen geben. Man fühlt sich an in Schaukästen präsentierte Sammelsurien erinnert, die jedoch als Einzelstücke keinen erkennbaren Zweck erfüllen.

Martin Steinberger